Max-Planck-Gesellschaft

zur Förderung der Wissenschaften

Die Max-Planck-Gesellschaft ist eine Wissenschaftsorganisation, die in ihren 85 Instituten Grundlagenforschung in unterschiedlichen Disziplinen betreibt und diese in drei Sektionen gegliedert hat: die Chemisch-Physikalisch-Technische, die Biologisch-Medizinische und die Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftliche. Von außen werden die naturwissenschaftlichen Fächer meist stärker wahrgenommen: Das liegt zum einen an ihrem Übergewicht und zum anderen auch an der Erwartung unmittelbarer „Anwendbarkeit“ ihrer Forschungsergebnissen, wie einer neuen Technologie oder eines neuen Medikamentes. Die gesellschaftliche Bedeutung der Forschungen in den Geisteswissenschaften sollte jedoch nicht unterschätzt werden: Die historische Kenntnis der Naturwissenschaften, wie sie beispielsweise die Wissenschaftsgeschichte vermittelt, ist unabdingbar für die Gegenwart wie für die Gestaltung der Zukunft; Disziplinen, wie die Juristischen Institute, geben die Möglichkeit, Rechtsordnungen unter den Bedingungen einer globalisierten Welt zu verstehen und mit zu formen. Die Kunstgeschichte befasst sich nicht nur mit der Ästhetik von Kunstwerken, sondern auch ihrer sozialen, politischen und wissenschaftlichen Rolle. Die Erforschung der Architektur, Skulptur, Malerei wie aller Artefakte vergangener Epochen ist zentral für das Verständnis kultureller und gesellschaftlicher Praktiken und Prozesse. Die MPG hat, wie bereits ihre Vorgängerinstitution die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, als Logo das Haupt der römischen Göttin Minerva, die der griechischen Athene entspricht. Sie gilt als Göttin der Weisheit, der taktischen Kriegsführung, des Schiffbaus, der Kunst sowie als Hüterin des Wissens.