Von der Skizze zum Foto

Druckgraphik

Seit dem 15. Jahrhundert werden in Europa Bilder und Schriften durch Drucken vervielfältigt, wobei sich grundsätzlich vier Verfahren unterscheiden lassen: Hochdruck (z.B. Stempeldruck oder Holzschnitt), Tiefdruck (z. B. Kupferstich), Flachdruck (z. B. Lithographie) und Durchdruck (z.B. Siebdruck).
Neben dem Druckstock (Kupferstichplatte, Stempel, Schablone usw.), dem Druckträger (meistens Papier) und der Druckerfarbe erfordern die einzelnen Techniken häufig auch andere Materialien wie Ätzsäuren, Wachs oder Asphalt. Die Druckplatten werden oft für verschiedene Verwendungszwecke überarbeitet, etwa mit Schrift oder Nummern versehen oder auch beschnitten. Das einzelne graphische Blatt kann nach dem Druckvorgang auch noch mit Wasserfarbe koloriert werden. Unter „Druckgraphik“ verstehen wir heute vor allem Drucke, die von Künstlern oder in alten Verfahren mit einer geringen Auflage hergestellt wurden.

Radierung

Kupferstich