Silbergelatine
1873 wurden erstmals Bromsilbergelatineplatten im Handel angeboten, die eine viel kürzere Belichtungszeit und eine einfachere Handhabung ermöglichten. Vor allem für Architektur- und Landschaftsfotografen bot dies entscheidende Vorteile. Sie riskierten nun kaum noch, dass auf ihren Aufnahmen sogenannte „Geister“ erschienen, vorbeigehende Passanten oder Spaziergänger, die aufgrund der langen Belichtungszeiten nur schemenhaft in den Bildern auftauchten. Somit konnten nun auch belebte Straßenszenen festgehalten werden, ohne dass diese sich in diffuse Räume verwandelten.
A. G.