Um 2005 haben die Bibliotheca Hertziana und das Kunsthistorische Institut in Florenz damit begonnen, ihre Bestände an wertvollen und seltenen Büchern zu digitalisieren und im Internet zugänglich zu machen. Dazu reicht es nicht aus, nur Fotoaufnahmen aller Buchseiten und des Einbandes zu machen. Man muss das "digitale Exemplar" auch mit einem elektronischen Inhaltsverzeichnis versehen, so dass der Leser es bequem lesen kann und jederzeit weiß, auf welcher Seite er sich befindet. Hinzu kommt ein Anzeigeprogramm, mit dem sich die Aufnahmen am Bildschirm vergrößern und im Detail studieren lassen.
Das gezeigte Beispiel ist eine Ansicht des Forum Romanum, wie es im 16. Jahrhundert aussah: Der eigentliche Platz ist meterhoch verschüttet und zu einer Kuhweide geworden - rechts vorn muss man Stufen hinabgehen, um in das Gebäude zu gelangen. In die Ruine des Antoninus und Faustina-Tempels links ist eine Kirche eingebaut. Heute ist das Forum ausgegraben.